Christian Daniel Rauch war ein deutscher Bildhauer des 19. Jahrhunderts. Er wurde am 2. Januar 1777 in Arolsen, Hessen geboren und starb am 3. Dezember 1857 in Dresden. Rauch gilt als einer der führenden Bildhauer seiner Zeit und war besonders für seine Porträtbüsten und monumentalen Figuren bekannt.
Rauchs Karriere begann in Berlin, wo er Schüler des berühmten Bildhauers Johann Gottfried Schadow wurde. Später studierte er bei Antonio Canova in Rom und ließ sich schließlich in Dresden nieder.
Berühmte Werke von Christian Daniel Rauch sind unter anderem die Denkmäler von Friedrich dem Großen in Berlin, Friedrich Wilhelm III. in Köln und Johann Wolfgang von Goethe in Weimar. Rauch schuf auch zahlreiche Porträtbüsten von bekannten Persönlichkeiten seiner Zeit, darunter König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen und Königin Luise.
Rauchs Stil ist geprägt von klassischer Schönheit und Ausdruckskraft. Seine Werke zeichnen sich durch eine hohe Detailtreue und Ausgewogenheit der Proportionen aus. Rauch war ein Meister der Marmorbildhauerei und schuf Skulpturen von beeindruckender Präzision.
Christian Daniel Rauch hatte einen bedeutenden Einfluss auf die Bildhauerkunst seiner Zeit und gilt als einer der wichtigsten Vertreter des Klassizismus. Er wurde mehrfach ausgezeichnet und erhielt unter anderem den Titel eines königlichen Hofbildhauers.
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